WISHBONE ASH - LIVE IN PARIS 2015


Label:SOLID ROCKHOUSE
Jahr:2015
Running Time:144:00
Kategorie: Neuerscheinung
 

The Ash werden die Briten zuweilen auch genannt, die 1969 das Licht der Welt erblickten und in den 70er-Jahren einige Erfolge einheimsen konnten. Heute spricht man nicht mehr so häufig über sie, aber Konzerte sind eigentlich noch gut besucht. Diese Recordings wurden an einem dreitägigen Pfingstwochenende im Le Triton Club zu Paris im Jahr 2015 erstellt. Die doppelte Gitarren Front hat es zwar immer noch in sich, aber außer der spielerischen Variante ist hier nicht viel zu bewundern: Das Coverartwork ist langweilig, ein Booklet fehlt komplett, die Bonusmaterialien auch. Showmäßig geht gar nichts ab und an Bühnenfirlefanz tut sich nichts. Alles ganz bieder und völlig auf die Musik konzentriert. Dafür besteht die Setlist aus insgesamt zwanzig Tracks, die ziemlich gut produziert wurden und im Chill-Feeling gefilmt wurde. Alles ganz easy. Leider wirkt sich das dementsprechend auf das Publikum aus, denn die genießen den Erguss an musikalischen Feinheiten und die Vocals vom Fronter (und einzig verbliebenem Original-Mitglied) Andy Powell, in stoischer Ruhe. Live ist für mich komplett anders und deshalb meide ich solche Gigs meist. Natürlich bleibt die Band spiel- und experimentierfreudig und scheut so manchen Jam-Ansatz nicht. An der Playlist erkennt man natürlich ein paar große Nummern aus dem Repertoire der Band: „Blue Horizon“, „Warrior“ und „Persephone“, aber dann wiederum fehlt wichtiges wie „Jail Bait“, „Blowin` Free“ und „Queen Of Torture“. Man kann es halt nicht jedem recht machen, mit „Live In Paris 2015“ aber sicherlich nur den treuen Hardcore-Fans.

Tracklist:

01. The Power

02. Blue Horizon

03. Way Down South

04. Warrior

05. Throw Down The Sword

06. Heavy Weather

07. Lifeline

08. Surface To Air

09. The Pilgrim

10. Baby What You Want Me To Do

11. Invisible Thread

12. Number The Brave

13. Lady Whiskey

14. Disappearing

15. Front Page News

16. In Crisis

17. Open Road

18. The King Will Come

19. Persephone

20. Leaf And Stream

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


zurück zur Übersicht