Symphonic Black Metal spielen Grimorium Verum, die aus Russland kommen, und empfangen uns gleich mit einem pompösen Keyboard-Intro, der dem Soundtrack eines Fantasyfilms gleichkommt, majestätisch und orchestral. Danach geht es aber los. Mit hohem Tempo, heiserem Gesang und relativ dünner Produktion für diese Art Musik, besitzen sie ein gewisses Underground-Flair, anstatt mit zu fetten Keyboards oder Plastikproduktion aufzuwarten. Zwar gibt es Keyboardteppiche, doch die Gitarren stehen im Vordergrund. Einige Keyboardsounds klingen sogar mittelalterlich. Dennoch geht es hier zum Glück nicht allzu kitschig zu. Grimorium Verum glänzen als Musiker und Songschreiber. Sie klingen düster und gespenstisch, aber können auch mal in wütende Raserei ausarten. Das ist mal atmosphärischer Black Metal, der nichts mit Folk-, Depressive- oder Suicidal Black Metal zu tun hat. Und das ist auch gut so!

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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