Ein akustisches Soloalbum mit female Vocals natürlich. Soweit ich weiß, stammt die blonde Lady aus Italien. Ein bißchen Recherche bringt mich zu Elisa De Palma, Fronterin von Spidkilz (ex-White Skull). Das Werk „Leaves And Blood“ wird für jeden Anhänger der Dame zum Kulturschock. Meilenweit vom Metal ihrer Bands entfernt, watet sie mit elf relativ schlechten Folk-Songs auf, die meist im düsteren Klanggewand in Erscheinung treten. Natürlich geht sie stimmlich komplett andere Wege und entfernt sie absolut von ihrem Können. Als Metalshouterin recht brauchbar, ist sie als Bardin eher völlig hinter dem Ofen. Da werden ja selbst Doros gesangliche Leistungen zu den eigenen Herzsturmsongs zur Goldader. Keine Ahnung, ob Elisa zu viel von Blackmore´s Night gelauscht hat oder die Mittelalterfeste Bestandteil der Turiner Innenstadt geworden sind, wo sie vor dem Komponieren mächtig Met zu sich genommen hat. Fakt ist: diese Songs langweilen. Aber extrem! Singen, Klatschen und Tanzen im geschlechterübergreifenden, christlichen Pfadfinderlager. Die Gitarrenarbeit hat Madame selber übernommen, in der nicht ein Funken Überraschung oder niveauvolle Leistung steckt. Gitarrenschullevel Eins. Next…

Note: 3 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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