BLACKHOUR - SINS REMAIN


Label:TRANSCENDING OBSCURITY INDIA
Jahr:2016
Running Time:35:09
Kategorie: Neuerscheinung
 

Zunächst geht’s akustisch los, dann treiben mittelharte Gitarren voran. Es wird nämlich straight gerockt bei den Jungs von Blackhour, und dennoch haben sie einen leichten Touch zum Alternative. Das kann man dann am deutlichsten merken, wenn ihr Sänger seine leisere Stimme verwendet, wie zum Beispiel zu Anfang des Titeltracks, welcher dann aber wie neuere, epischere Iron Maiden fortgesetzt wird. Singt er lauter, ist es klar Metal, und zwar mit mehr Anteilen der alten Schule. Fünf Tracks mit Längen von fünf bis neun Minuten deuten schon darauf hin, dass die Band etwas zu sagen hat. Ihre musikalische Ausdrucksweise ist auch eher ernst als partykompatibel. Das gilt auch für eine eingängigere Nummer wie "Life Brings Death, Love Brings Misery", in der für einen echt stark gebrüllten Refrain Anerkennung ausgesprochen werden muss. Härtetechnisch ist das eher Hardrock der frühen Achtziger, wie er auch heute noch seine Anhänger findet. "Age Of War" war das Debütalbum des klassischen Line-ups mit zwei Gitarren aus Islamabad in Pakistan, die jetzt mit zwei Longplayern für Aufsehen sorgen können. Als Anspieltipp sei nochmal "Life Brings Death, Love Brings Misery" genannt.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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