NACHTZEIT - DÄR FÖDDES EN LÄNGTAN


Label:NORDVIS
Jahr:2016
Running Time:18:12
Kategorie: Neuerscheinung
 

Schon mal was gehört von Ebon Lore, Ered Wethrin, Messier, Rafnatyr, Mortem Parto Humano, ich glaube, da gibt es sogar noch ein paar mehr? Nicht? Hinter all diesen, teils sinnfreien Namen, verbirgt sich der schwedische Multisassa Hendrik Sunding. Etwas bekannter ist er vielleicht noch unter dem Pseudonym Lustre mit hier bereits fünf Publikationen seit 2009. Während allerdings bei Lustre der mehr melodische, klimpernde Hendrik zu Tage tritt, wird getreu dem hier verwendeten Pseudonym "Nachtzeit" alles dunkelmetallische veröffentlicht und das in strengster Analogie an den frühesten und damals sehr urwüchsig und unglaublich monoton daher kommenden Black Metal. So etwas wie Melodie, ja Differenzierbarkeit oder vielleicht ein Wiedererkennungswert? Alles Fremdworte. Nur tiefschwarzer Stahl, ein Kreischen, ein paar Riffs und der dritte Track beginnt mit einem lauen Lüftchen. Für Die-Hard-Fans fast so geil wie ein Demo aus den frühen Neunzigern, egal ob aus der schwedischen oder polnischen Black Metal Szenerie. Für alle anderen eher bedenklich, dass sowas überhaupt einen Platz auf einem Silberling findet.

Note: Keine Wertung
Autor: Andreas Gey


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