In der Region um Moskau sind die Black Metaller Iscarioth beheimatet. Sie stehen zwar auf Face- und Corpsepaintings und die Musik der alten Schule, doch richten ihre Fühler auch gerne in benachbarte Gefilde aus. So beginnen sie mit Chören, Symphonic, einer Kirchenorgel und einer Glocke, doch dabei bleibt es nicht. Es kommen noch Keyboards hinzu, wie auch eine Akustikgitarre im Titelstück. Allerdings können die Tasteninstrumente stellenweise zu dominant werden. Die Basis bleibt aber noch immer Black Metal, auch wenn man Stilistiken des Death Metals und des Avantgarde darin entdecken kann. Die Produktion wurde ziemlich sauber, wenn auch der Bass zu stark brummt. Dafür zischen und scheppern die Becken aber gut. In einer Pause von "Mountain Echo" zockt der Bass geil durch, wie es das gesamte "Long Live The Emptiness" alleinig mit Gitarren auch kann. Starke neun Tracks an sich, die mit weniger Keyboards und eines rougheren Sounds besser reingehen würden. Doch die Moderne ist beabsichtigt, welche aber letztendlich verwässert.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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