OSTA LOVE - THE ISLE OF DOGS


Label:RECORDJET
Jahr:2015
Running Time:43:50
Kategorie: Neuerscheinung
 

Artrock? Aber eher der soften Variante mit Pink Floyd Ästhetik, leider nicht mit dem Niveau der bekannten Briten. Leicht progressive Prog-Pop Parts treffen auf leichten Jazz und Barock. Von mir aus auch das. Die Vocals bewegen sich dabei in den 60er und 70er Jahren. Opulent, chorlastig und dann wieder simpel und melodiös, abgewechselt von manch schrägem Ton, der an die frühen Werke von David Bowie erinnert. Mancher könnte Krautrock gepaart mit Queen entdecken. Ihr seht, dass Sieben-Song-Programm der Heidelberger und nun Wahlberliner, ist nicht so ganz einfach in eine Schublade zu stecken. Ihr Vorwerk war noch ein recht düsteres Konzeptalbum und heuer schweben die Tracks melancholisch jeder in seiner eigenen Atmosphäre. Ich fand jedoch nach einigen Durchgängen noch immer keinen leichten Zugang. Das wabert mir zu depressiv und kantenlos durch den Äther. Ein bißchen Konzept und Struktur der einzelnen Parts in den Songs könnten besser arrangiert sein. Driftmusik mit Hang zur Jamsession…wenn auch konstruiert. Freunde von Porcupine Tree, David Suhrkamp und Klaus Schulze sollten einen Hörtest wagen.

Note: 5.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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