Das neue Album ist endlich da und das Warten hat sich gelohnt. In typischer Klangpracht eröffnet „Mercy“ in bester Rockmanier und schon merkt man, es geht zurück zu den Wurzeln. „Long, Long Way To Go“ beginnt ruhig, Blackies Stimme setzt ein und der Song entwickelt sich zu einer gewaltigen Attacke. Die aggressive Stimmung wird bei der Powerballade „Take Me Up“ beibehalten und groovt ohne Ende. Über „The Burning Man“ geht es weiter zu einer genialen Ballade „Heaven`s Hung In Black“ wie sie nur Blackie Lawless schreiben und singen kann, Gänsehaut. Auch die weiteren Songs wie „Heaven`s Blessed“, „Teacher“ oder „Deal With The Devil“ rocken ab und lassen Parallelen zu den vergangenen Zeiten ziehen. Textlich rechnen W.A.S.P. mit ihrer Regierung geschickt ab, da jeder Text eindeutig zweideutig ausfällt. Jeder kann sich seinen Reim selber daraus machen, aber es dürfte wohl die Aggression, die sich durch das ganze Album zieht, reichlich erklären. Alles in Allem ein sehr gelungenes Album, was nicht nur für W.A.S.P. Fans ein Pflichtkauf ist. Die charismatische Stimme von Blackie Lawless und das geniale Songwriting überzeugen wieder einmal auf ganzer Linie und ich hoffe, dass sich einige der neuen Songs auch im Live-Set der Band wieder finden werden.

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Susanne Soer

zurück zur Übersicht