Manchmal wundere ich mich ja schon, wer nach so vielen Jahren wieder aus den Löchern gekrochen kommt. Die Norweger Fester kenne ich noch von früher. Ihr zweites Album „Silence“, das soundtechnisch sehr an „Clouds“ von Tiamat erinnerte, habe ich damals geliebt. „A Celebration Of Death“ ist ihr erstes Album seit geschlagenen siebzehn Jahren! Dass ich das noch Mal erleben darf! Und es ist gut zu wissen, dass sie es, auch nach so langer Zeit, immer noch nicht verlernt haben. Schleppend düster mit etwas blecherner Produktion, die aber gut zum Sound der Band passt, legen sie los, als hätte es diese lange Pause niemals gegeben. Der Gesang klingt noch heiserer und fieser als früher. Musikalisch hat sich nichts geändert. Meist schleppend und mit düsteren Gitarrenmelodien geht es schwermütig voran. Das Album ist insgesamt schon sehr träge ausgefallen. Aber das hat den Sound von Fester immer schon ausgemacht und stört nicht im Geringsten. Ob das live funktioniert, lasse ich einmal dahin gestellt. Aber die böse Atmosphäre des Albums funktioniert auf CD auf jeden Fall! Undergroundmaniacs sei nicht gesagt, dass es von „A Celebration Of Death“ neben der herkömmlichen CD auch eine Vinyl-und sogar auch eine Kassetten-Version gibt! Das ist Oldschool! Welcome back!

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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