PRIDE OF LIONS - SAME


Label:FRONTIERS
Jahr:2003
Running Time:60:20
Kategorie: Neuerscheinung
 

Mit der neuen Band von Jim Peterik, der schon für sämtliche Instrumente wie Gitarre, Bass und Keyboards bei Survivor zuständig war, und dem relativ jungen, neuen Gesangstalent Toby Hitchcock , flatterte ein ganz wunderbares AOR-Werk der alten Schule in unsere Redaktion. Jim, der abgesehen von seiner Arbeit mit Survivor auch mit anderen Größen wie Don Barnes von 38 Special, Sammy Hagar oder Ides Of Mach tätig war, weiß eine gute Stimme zu schätzen und lotete mit seinen herrlichen Kompositionen, die etliche Erinnerungen der besten Zeiten und Alben der 80er-Jahre wach rufen, die Klasse seines Mitstreiters voll aus. Ob bei rockigen Ansätzen wie dem Opener „It´s Criminal“ oder dem Mid-Tempo-Kracher „Gone“, sowie den ergreifenden Balladen „Prideland“ und „Last Safe Place“, die Vier-Oktaven-Stimme von Toby sitzt perfekt platziert wie die berühmte Faust aufs Auge. Dass bei Stücken wie dem Überflieger „Interrupted Melody“ oder „Madness Of Love“ mit seinem ultrageilen Refrain schon mal ein Deja-Vu-Effekt einsetzt, geht bei einer solchen Anhäufung von radiotauglichem Material mehr als in Ordnung. Da diese Konstellation mit Hilfe des Chefs von Frontiers Records, Serafino Perugino, entstand, zeigt wieder mal das gute Gespür des Labels, das mich schon im letzten Jahr immer wieder zum Staunen brachte.

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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