Das Intro legt los mit Geräuschen, die allmählich lauter werden. "Platic Machine Head" heißt das Stück, dass von seinen vier Minuten Laufzeit gut eineinhalb für den Vorspann verschenkt, ehe Gitarren und Trommeln von einigen fremdartigen Synthiegeräuschen gestört werden. Ziemlich strange auch die Marilyn Manson artigen Vocals dazu. Während man noch grübelt, ob Alternative als Stilistik hier zur Erklärung reichen könnte, wird’s es grungy. Wenn Gesänge sich so anhören, als langweilte sich der Vocalist, trifft es Grunge immer ganz gut. So richtig singen kann hier niemand, doch es wird trotzdem versucht. Durch ihre progressiven Spielweisen, alles in einem leichten und warmen Sound, darf man auch Post Rock sagen, was den drei Italienern selbst sicher ziemlich egal ist, solange man sich mit ihrem eigenwilligen Material beschäftigt. Ganz so wirr wie auf dem Cover geht es musikalisch nicht zu, doch sollte der Coverkünstler dabei versucht haben, ihre Musik zu greifen, kann man seinen Ausbruch verstehen. Der Bandname kommt aus dem Japanischen und bedeutet "Vermögenden Klan". Doch aus welchem Vermögen sie hier schöpfen, bleibt ein Rätsel.

Note: 4 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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