CHASTAIN - WE BLEED METAL


Label:PURE STEEL
Jahr:2015
Running Time:45:53
Kategorie: Neuerscheinung
 

Eigentlich hat Mister Chastain seit den 80er-Jahren noch nie ein Album veröffentlicht, das mir nicht gefallen hat. Übrigens für diejenigen, die es immer noch nicht wissen: unter David T. Chastain erscheint das Solo-Geschredder und unter dem Banner Chastain die Band. Meist mit Fronterin Leather Leone. Neun Songs Vollbedienung für die Freunde des amerikanischen Power-Metal, der mit Frau Leone eine wahre Vorzeige-Lady am Mikrophon hat. Unverkennbar hämmert ihr Tremolo in die Gehörgänge und steigert ständig das Verlangen nach mehr. Klar, dass in Sachen Innovation der neue Metaller weitersuchen muss, das ist die Sache von Chastain nicht. An der Sechssaitigen gibt es gewohnte Riff- und Frickelkost, allerdings wesentlich songdienlicher als so manch anderer Act des Genres es bevorzugt. „Against All The Gods“ avanciert zum Mattenschüttler schlechthin aber dafür ist  „Search Time For You“ gleich umso ernüchternder. Ja auch ein Meister muss ein Tief verkraften können. Aber bei der geballten Qualität, die das Lebenswerk dieser Truppe aufweist, kann ich mir den Underground-Status immer noch nicht erklären. Mittlerweile leben wir doch im besten Internet-Zeitalter und jeder kann Qualität ergattern, wie er will. Also bitte. Und Leather Leone bleibt eine Urgewalt, die jeder Female-Vocalist Fan mehr als schätzen sollte. Was sie zwischen dem Riffgewitter vom Stampfer „I Am A Warrior“ preisgibt, ist nur atemberaubend. Vom Solo ganz zu schweigen. „Evolution Of Terror“ dann für alle, die es etwas böser und tiefgestimmter mögen. Mit dem Outro „Secrets“ bekommen wir noch mal eine derbe Version von Zed Yago. Das halten meine Hormone nicht aus. Kaufen!

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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CHASTAIN - WE BLEED METAL 17


Label:PURE STEEL
Jahr:2017/2015
Running Time:44:15
Kategorie: Re-Release
 

Dave T. Chastain ist mit seiner Band Chastain immer noch aktiv ist, und das ist gut so. Wer erinnert sich nicht an Ausnahmealben wie „Ruler Of The Wasteland“ oder “The Seventh Of Never“. Dazu eine der besten Metalsängerinnen ever. Es gibt wohl wenige die an die Röhre von Leather Leone rankommen. Warum nun jedoch dieses Album zum zweiten Mal veröffentlicht wird, verstehe ich nicht wirklich. Im Original bereits vor zwei Jahren herausgebracht, wurde es nun neu eingespielt. Laut Info des Labels, ist der Sound etwas aufgepeppt um die Liveathmosphäre der Band in den Vordergrund zu stellen. Dazu eine veränderte Track Reihenfolge und im Ganzen geringfügig kürzer. Ein Album ohne Ausfälle, aber das war im Original schon so. Ansonsten braten Dave‘s Gitarren immer noch so fett wie früher: geile Riffs die direkt zupacken und Leathers göttliche Röhre, also alles wie gehabt. Und als glühender Verehrer dieser Combo kann ich gar nicht anders, als volle Punktzahl zu geben!

Note: 10 von 10 Punkten
Autor: Pistol Schmidt


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