Vier Abholzer aus Hoogeveen kommen auf den Schirm, die es verdammt ernst meinen. Knüppeliger Deathmetal in einer derart temporeichen Darbietung, dass man sich die Rübe abschraubt. Selbst Melodische Slowparts liefern keine Possibility zum verschnaufen. Geile Scheiße. Fette Gitarren und rumpelige Drums mit einem fies grummeligen Bass, der überall gut hörbar ist, und nicht zu laut kommt. Kurze Soli schneiden sich durch den Groovedschungel von Riffs und Geprügel, welche zeigen, dass rein metallische Ideen nicht zu kurz kommen. Das straighte “Pride” kommt noch  straighter als straight, immer voll auf die Fresse, mit und ohne Unterstützung der Doublebass. Ohne Schnörkel und knochentrocken legen sie in „Aggressive Depression“ noch zwei Zähne zu, unfassbar dieses Tempo. Ein Album wie aus einem Guss servieren uns die Holländer, die hiermit nun auch endlich ihr erstes Langeisen geschmiedet haben. Ausfälle sind keine zu verzeichnen, einfach nur sechsunddreißig Minuten den totalen Overkill, wo zu der Titel „Death Strike“ passt wie Lurchi. Die Melodic Deather stehen schon in Lauerstellung!

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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