LEGION OF THE DAMNED - MALEVOLENT RAPTURE


Label:MASSACRE
Jahr:2012
Running Time:39:10
Kategorie: Neuerscheinung
 

Maurice Swinkels war bei Krachcombos wie Deinonychus und Bestial Summoning aktiv, bevor man richtig aufmerksam auf ihn wurde. 1997 sah ich ihn mit seiner damaligen Band Occult (damals noch mit Ex-Sinister-Sänger Rachel am Mikrofon) im Zelt auf dem legendären Dynamo Open Air. Ihre ersten zwei Alben kannte ich noch. Danach habe ich sie leider aus den Augen verloren. Insgesamt brachten es Occult aber auf fünf Studioalben. Angefangen als Deathmetal-Band, haben sie sich immer mehr dem Thrash zugewendet, bis man die Band 2005 schließlich in Legion Of The Damned umbenannte, von denen es mittlerweile auch schon fünf Studiowerke gibt. Bei „Malevolent Rapture“ handelt es sich um das Debüt dieser Holländer, das 2012 mit einer Neuauflage aufwartet. Enthalten sind neben den regulären zehn Tracks noch vier weitere Stücke, von denen vier vom 2001er Occult-Album „Rage To Revenge“ stammen. Warum gerade diese vier der insgesamt neun Songs des Albums, entzieht meiner Kenntnis, da nach „Rage To Revenge“ noch ein weiteres Album namens „Elegy For The Weak“ erschienen ist. Fakt ist aber, dass sich die Songs nahtlos in das Debüt-Album von Legion Of The Damned einreihen. Somit ist auch bewiesen, dass es sich bei LOTD nicht um eine Nachfolgeband von Occult handelt, sondern wirklich nur um eine Umbenennung nach musikalischer Veränderung. Die Musik sollte hinreichend bekannt sein: Brutaler, arschtight gespielter Thrashmetal mit einem gehörigen Death-Einschlag, aggressiv, hasserfüllt und druckvoll produziert, ohne jedoch den alten Spirit der Band aus den Augen zu verlieren. „Malevolent Rapture“ ist zu recht jetzt schon ein Klassiker des neuen Jahrtausends!

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller


zurück zur Übersicht