Void Ceremony kommen zwar aus dem sonnigen Kalifornien, scheinen von der Sonne aber nicht sonderlich viel abbekommen zu haben. 2013 gegründet, haben sie es erst auf zwei EPs gebracht. Die Musik ist progressiv und facettenreich, klingt aber dennoch voll nach Underground, weil die Produktion so ruppig ist. Die Technik und der Spirit von Morbid Angel, Deicide, Immolation und Krisiun treffen hier gekonnt auf undergroundiges Gerumpel im Stil von Nunslaughter und Morbosidad. Hiermit schaffen sie genau einen Spagat zwischen zwei Sparten, die sich nicht unbedingt immer vertragen. Aber diese EP, die insgesamt nur drei Songs enthält, fluppt in einem durch und macht richtig Bock. Mehr muss eigentlich nicht dazu gesagt werden. Ein Album lässt leider noch auf sich warten. Aber so wird es mit knapp über zwanzig Minuten auch nie langweilig. Cooles Tape, das übrigens nur auf einhundertunfünfzig Exemplare limitiert ist!

Note: Keine Wertung
Autor: Daniel Müller

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