Schon beim ersten Ton wird klar, hier handelt es sich um leichten Metalcore mit Avancen für ein breiter gefächertes Jungvolk. Super produziert wird mit hoher und süßerer Sounddichte ein Angriff auf die Ohren gefahren, der fast in allen zehn Songs vorherrscht. Auch die relaxten Slowdownparts besitzen Fülle und verwirbelte Drums, wie "In The Moment" zeigt. Im akustisch loslegenden "Forever" werden die Holländer sogar leicht schmusig balladesk, wie nicht jeder es so erwartet hätte. Sonst setzt man aber auf mächtig uncleanen Gesang, da sind die Gastvocals von Soilwork Shouter Björn Strid in "Never Giving Up" nur ein weiterer bunter Farbtupfer und sicherlich auch mehr als nur eine nette Geste. Mit ihrer Ausrichtung in die melodischen und moderneren Gefilde, die von breiteren Käuferschichten erhört werden, haben sie aus Sicht der Zielgruppe sicher nicht zu hoch gepokert. Ein breiterer Erfolg ist klar anvisiert und auch erreichbar. Das könnte ihnen mit dem ansprechendem Cover des schönen Digipaks mit zwölfseitigem Booklet auch gelingen.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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