VARIOUS ARTISTS - THE FINEST NOISE VOL. 32


Label:FINEST NOISE
Jahr:2015
Running Time:70:22
Kategorie: Sampler
 

Worum es bei einem Sampler vom Bonner Label The Finest Noise geht, muss dem aufmerksamen Leser von CROSSFIRE nicht mehr erklärt werden. Achtzehn Tracks von ebensovielen Interpreten sollen diesmal das Ohr des Hörers finden, von denen Qbox und Reshaper mit modernen Metalsounds den Opener machen. Akustisch und auch etwas alternativer erscheinen danach When Million Sleep und The Brothers, während Baby La Bomba dann leicht punkig angehaucht den ersten Beitrag mit female Vocals abliefert. Danach folgen durch Bongen's, Hallo Erde, [Yuna] und Melobar die ersten mit deutschen Lyrics, letztere wieder mit weiblichem Gesang wie auch ganz ruhig Much Better und Thank You, nur eben wieder auf Englisch. Für den bereits fünften Beitrag in unserer Heimatsprache sorgen Neoton, für Nummer sechs eine Band namens Schluss Mit Lustik mit einem Song, den man so ähnlich schon mal von Tankard gehört hat. Wer glaubt, das war es jetzt aber mit deutschem Liedgut, hatte die nächsten Bands nicht auf dem Plan, denn Und Wieder Oktober und Eulental liefern Nummero sieben und acht. Erst The Duke Secrecy und The Grand Sheep tun es wieder auf Englisch. Der roughe Dr. Mulle und die Metaller von Wrong Way Ticket machen nach siebzig Minuten den Abschluss für "The Finest Noise Vol. 32". Diesmal gefällt das metallischere Cover obgleich der hohen Alternativedichte ziemlich gut, darf zum Schluss noch angemerkt werden.

Note: Keine Wertung
Autor: Joxe Schaefer


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VARIOUS ARTISTS - THE FINEST NOISE VOL. 32


Label:FINEST NOISE
Jahr:2015
Running Time:70:22
Kategorie: Sampler
 

Von dem Label The Finest Noise habe ich noch nie etwas gehört. Dennoch legen sie schon Sampler Nummer 32 (!) vor! Abgefahren! Und sie schauen ganz schön über den Tellerrand. So klingen alle ihre Bands doch recht unterschiedlich. Qbox spielen stampfenden Stoner Metal, Reshaper dagen Metalcore. When Million Sleep bieten uns melodiösen Alternative Rock, The Brothers klingen poppig und sogar radiotauglich. Baby La Bomba klingen wie direkt aus den Siebzigern entsprungen und klingen ein bisschen so, als hätten Blue Cheer mit Janis Joplin gejammt; die positive Überraschung dieses Samplers! Bongen´s klingen wie Revolverheld und singen sogar auch auf Deutsch. Hallo Erde singen ebenfalls Deutsch und spielen Garage Rock, (Yuna) machen Deutschrock, auch Melobar geben sich poppig und radiotauglich. Much Better, Thank You schlagen ruhige Töne mit weinerlichem Frauengesang an. Dagegen taut man bei den Punkrockern Neoton wieder richtig auf. Auch Schluss Mit Lustik spielen Punkrock und überzeugen mit „Freibier“, das zwar kein Tankard-Cover ist, aber dennoch einige Textpassagen daraus für sich geborgt haben. Und wieder Oktober spielen wieder deutschen Pop, der auch auf der Arbeit im Radio laufen könnte. Mittelalterlich geben sich Eulental mit „Der Maachoreiter“, allerdings wirklich rein mittelalterlich, also ohne Metal. Ein lustiger Song für die nächste Bratapfelwein-Party auf dem Spectaculum. The Duke Secrecy spielen kommerziellen Alternative Rock, The Grand Sheep beginnen mit einem orchestralen Intro und machen leicht progressiv mit verzwickten Breaks weiter. Dr. Mulle schrammeln mit „Porno Radio“ und heiserem, unmelodischem und objektiv gesehen, schlechtem Gesang zwei Minuten lang durch die Gegend. Zum Schluss wird man von Wong Way Ticket noch einmal aufgeweckt, und auch wenn sie nicht meine Art von Musik spielen mit ihren stampfenden Rhythmen, so bin ich doch froh, endlich mal wieder etwas Metallisches auf dieser CD zu vernehmen. Ihre Mischung ist kurios: Sie beginnen wie eine Grindcore-Band mit tiefen Growls, grooven dann Metalcore-mäßig mit krummen Breaks, lockern alles aber mit einem melodischen, leicht punkigen Refrain auf. Abgefahren! Was soll ich nun groß über diesen Sampler sagen? Ich wunder mich ja schon, was Metalmagazine manchmal für komische Sachen besprechen sollen... Eine echte Metalband ist hier nicht vertreten. Somit glaube ich auch, dass dieser Sampler bei unseren Lesern durchfällt. Aber was soll´s...

Note: Keine Wertung
Autor: Daniel Müller


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