Der erste Eindruck beim Abhören dieser Scheibe von Nar Mattaru erweckt eher einen Black Metal Verdacht, als dass man sicher auf Death Metal tippt. Dunkeltiefe Stimmungen, basslastiges Gerummel und ein paar schwarze Leads stimmen deutlich dafür. Das könnte daran liegen, dass jeder der drei Members in Bands wie 9th Entity, Silentium CH, From The Darkness und Dominus schon mal mit Black Metal zu tun hat oder hatte. Auf ihrem zweiten Longplayer nach dem Debüt "Enuma Elish" aus 2011 machen sich dunkle Atmosphären breit, da kannst du ja gleich den Bock in den Sternenhimmel gucken lassen. So ein tödliches Solo wie in "The End Of The Beginning" ist auf jeden Fall nicht ohne, und das aus "Declaration Of Supremacy" setzt schräg in Sachen Eigenständigkeit noch einen drauf. Das Titelstück erweckt nicht nur wegen der Basslastigkeit Affinitäten in Richtung Bolt Thrower, sondern auch wegen seiner Rhythmik und der tiefen Leads. Das Trio aus Santiago liefert sechs finstere Kriege ab, wie die Kampfszenen im Intro des Openers "Funeral In Absu" andeuten. Die üppigen Songlängen zwischen sechs und neun Minuten füllen locker eine Dreiviertelstunde. Starke Sache, die sich zwar etwas ziehen kann, aber auch so gewollt ist, da eben diese Atmosphären so ihre Wirkung entfachen.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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