Pünktlich zum 24. Dezember ist sie draußen, die neue Scheibe der Thrasher aus Athen. Und Hochgeschwindigkeit ist wieder gesetzt, darauf hätte man wetten können. Dabei fällt es schwer, den schnellsten Song zu benennen, da jeweils der nächste noch schneller zu sein scheint als der Vorgänger. Selbst die Slowparts sind noch Uptempo, und die kann man noch an einer Hand abzählen. In "Hypnos" zum Beispiel fährt man mal runter, wenn auch eben nur für das kurze Solo. Schön unclean sind die Vocals, aus denen ein paar helle Schreie peaken können. Und ganze Höhepunkte gibt es über den eh schon obergeilen Gesamtkontext hinaus auch noch. "Storming Death" und "Blood Countess" sind solche Vertreter, die man gleich noch einmal hören will. Nach "Thrash Rider" aus 2013 und der 2014er "Resistant Bangers" EP steht nun der nächste Longplayer ins Haus, der keine Kompromisse kennt. Die 80er regieren hier in jeder Nische mit der Gefährlichkeit der Extremen des Gründerzeitmetals. Mag der Oldschooler seinen Thrash speedy oder einen Speed thrashig, kommt man an Endless Recovery definitiv nicht vorbei. Eines der Jahreshighlights in Sachen des gefährlicheren Undergrounds. Nur Gutes verdient den Namen Heavy Metal!

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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