Das von dem Gitarristen Tom Frelek im Jahre 2013 gegründete Projekt Waken Eyes legt mit dem Anfangs lediglich als instrumentelle Demoversion vorliegenden „Exodus“ nun ein starkes Debütalbum vor. So bekannte Namen wie Mike Le Pond (Symphony X) und Marco Minnemann (Steven Wilson), sowie der charismatischen Gesang von Henrik Bath (ex- Harmony), füllen die Komposition zudem noch recht eindrucksvoll mit Leben und sorgen damit für einen Prog Leckerbissen. Mit melancholischen und oriental, angehauchten Klängen des Intros „Cognition“ erfolgt nach einer gefühlvolle Einstimmung, zum  Ende hin ein recht dramatischer Einstieg, bevor der hooklastige Opener „Aberation“ durch die feine Keyboard Untermalung epische Züge aufzeigt. Auch die Folgenden Kompositionen wie zum Beispiel das eindringlich gesungene und gitarrentechnisch einwandfreie „Deafening Throughts“ können durchaus überzeugen. Das zum Ende hin dennoch recht langatmig wirkende „Conerstone Away“ wird jedoch durch das besonders starke Gitarrenspiel wieder aufgewertet. Mit sage und schreibe knapp zwanzig Minuten Laufzeit beendet der herausragende Titeltrack dieses neben Progressive Fans, auch durch die eingestreuten Keys bedingt, durchaus auch teilweise Anhänger von Bands wie Rhapsody Of Fire Fans ansprechende Machwerk gekonnt.         

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

zurück zur Übersicht