Gerade letzte Woche als LP erstanden, flattert die Deluxe Edition, aufgemotzt mit einer zweiten Live-CD in mein Wohnzimmer. „Quo“ ist das siebte Album der Briten gewesen. Das Opus erschien 1974 und die neue Version wurde von Andy Pearce (Lou Reed, Fish, Black Sabbath) und Bob Young (das nicht offizielle fünfte Mitglied von Status Quo), neu gemastert. „Break The Rules“ ist die einzige Single, die hervorgerufen wurde, aber ansonsten hat das Album nicht viele Klassiker, die heute noch bei Konzerten ihren Platz finden. Die Single fand ja noch nicht einmal Platz bei dem Konzert, das auf dem zweiten Silberling zu finden ist. Gerade Mal „Backwater“ und „Just Take Me“ wurde bedacht. Doch bevor das Konzert anfängt, hat man das Bonusscheibchen mit dem Track „Lonely Night“ versehen…eine Single B-Side (von „Break The Rules“ natürlich). Der Krach der Liverecordings grenzt jedoch an Körperverletzung. Wer will das bitteschön in unseren Zeiten noch ernsthaft gut finden. Derart Bonusmaterial kann man sich nach einer Qualitativ hochranging bearbeiteten Wiederveröffentlichung schenken. Das sechzehnseitige Booklet mit neuen Liner-Notes aus der Feder von Dave Ling (nein nicht der kanadische Eishockeyspieler der bei Brampton spielt, sondern der Redakteur von Classic Rock) stellen mich nur geringfügig milde. Auch dann nicht, weil es mit Fotos aus dem bandeigenen Archiv bestückt wurde. Alles zusammen kommt in einem klappbaren Digi-Sleeve-Pak. Ihr könnt übrigens auch Ausschau nach den beiden Re-Releases „Hello!“ und „Rockin` All Over The World“ halten.

Tracklist CD1:

01. Blackwater

02. Just Take Me

03. Break The Rules

04. Drifting Away

05. Don´t Think It Matters

06. Fine Fine Fine

07. Lonely Man

08. Slow Train

Tracklist CD2 Live At Paris L’Olympia, 11th January 1975:

01. Lonely Night (Single B-Side)

02. Junior´s Wailing

03. Backwater

04. Just Take Me

05. Claudie

06. Railroad

07. Roll Over Lay Down

08. Big Fat Mama

09. Don´t Waste My Time

10. Roadhouse Blues

11. Caroline

12. Bye By Johnny

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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