Mit "To Beyond" kommt das brasilianische Abrisskommando Burn The Mankind über den Atlantik geschippert. "To Beyond" bietet gut gemachten Death Metal floridascher Prägung, den man allerdings schon gefühlte 2000mal gehört hat. Dem Vierer geht jegliches Maß an Originalität ab, auch wenn sich musikalisch nicht nur Malevolent Creation, Deicide oder sogar Morbid Angel Elemente in ihrem Sound wiederfinden, sondern irgendwie natürlich auch Anklänge an ihre Landsmänner von Krisiun. Keine Frage, "To Beyond" knallt vom Sound her perfekt, die Band spielt mit ordentlich Power und das Tempo ist beängstigend hoch mit reichlich epileptischer Blastbeat-Akrobatik. To Beyond macht schon Spaß zu hören, da das Energielevel ziemlich hoch ist. Aber nach dem Hören bleibt leider wenig hängen, da auch die Riffs nichts sonderlich Besonderes hergeben. Lediglich das doomig-düstere "Vacuum" liefert eine richtig coole Atmosphäre, verzichtet aber leider auf Vocals. Das anschließende Everyone ist blind, nimmt den Faden zwar kurz auf, danach versinkt der Song aber leider im Mittelmaß. "To Beyond" ist ein relativ beliebiges, aber auch nicht wirklich schlechtes Album ohne eigene Note geworden, wodurch sich die Frage stellt, ob man das Album so wirklich braucht. Mehr als fünf Punkte sind da für Burn The Mankind nicht drin. Ein Death Metal Lunatic, der wirklich alles braucht, darf da aber sicherlich zwei Punkte aufrechnen.

Tracklist:

01. The Uprise

02. To Beyond

03. The Gun

04. Real Slave

05. Lies

06. Vacuum

07. Everyone Is Blind

08. Cries

09. Beneath The Sun

10. Survive On

11. Human Decay

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Bert Meierjürgen

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