TRINAKRIUS - INTROSPECTUM


Label:PITCH BLACK
Jahr:2015
Running Time:42:21
Kategorie: Neuerscheinung
 

Nicht allzu finster geht es bei den Doomheads von Trinakrius zu. Erstmal sind die Riffs sowas von doomig, denn die verbreiten keine andere Stimmung als eben Doom. Dabei hält sich das Quartett geschwindigkeitstechnisch gar nicht weit unterhalb Midtempos auf. Dann die kräftige Singstimme von Francesco, dem man tief und bestimmend jedes Wort abnimmt, während die raren Growls von Drummer Claudio kommen, haben nachvollziehbare Vocallines mit leichten Melodiebögen, die einfach reingehen. Kaum verwenden sie mal die Akustikgitarre wie in "Within The Silence", wähnt man sich in einer Ballade von DIO oder den Scorpions der Siebziger. "Facing The Mirror" schießt aber abschließend den Vogel ab, denn dieses Monumentalwerk mit dem rockigen Riffmonster will man gleich noch einmal hören. Trinakrius haben auch mal "Love Bites" von Judas Priest gecovert, was ihren Sound recht gut beschreibt, obgleich es zu den schnellsten Tracks ihres Repertoires gehören dürfte. Das Quartett aus Palermo rockt auf seinem vierten Longplayer mit sieben kleinen Epen, welche die Doomheads hell erfreuen werden.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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