Den Begriff Down Among The Dead Men hat man schon mal gehört, wie so ziemlich alle Namen, unter denen Rogga Johansson unterwegs ist. Im Prinzip weiß man, was kommt, wenn sein Name gefallen ist. Dennoch unterscheiden sich seine Projekte und Bands nicht nur im Namen, wenn auch nur in Nuancen. Hier musiziert er mit Dave Ingram, der Mal bei Benediction und Bolt Thrower war und nun bei Echelon growlt, auch mit Rogga. Da verwundert es auch nicht weiter, dass am Bass eine weitere Person aus einer Rogga-Klamotte steht, nämlich Dennis Blomberg von Paganizer. Klar ist das wieder irgendwie Schwedendeath, deren Straightness man aber etwas Crust und Punk dazugedacht hat. Das langsame "Forged In Fire" ist tatsächlich ein Cover von Anvil, aber passender trifft die anvisierte Stilistik "Protest And Survive" von Discharge, dem sich die Band gegen Ende der Scheibe annimmt. Hier ist es ganz sicher punkiger als auf dem gesamten Album. Vierzehn Tracks machen den Skeptiker nicht sicherer, der schon bei Bandnamen, die aus mehr als zwei Wörtern bestehen, vorsichtig wird. Was man aber bei Rogga Johansson nicht sein muss, weil der es bei seiner Umtriebigkeit und seinem hohen Veröffentlichungsquantum komischerweise immer irgendwie schafft, Niveau und Qualität zu halten.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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