DYSTROPHY - WRETCHED HOST
Label: | SELFMADEGOD |
Jahr: | 2015 |
Running Time: | 46:29 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Wer grad Bock auf üblen Death Metal mit Disharmonien und Technik hat, möge mal in das zweite Album der Musikanten aus New Jersey reinlauschen. Mit markanten Growls und einigen Wechseln der Tempi darf man noch rechnen, wenn die Protagonisten mal progressiver unterwegs sind. Aber die nahezu permanent vorhandenen Disharmonien können das Gemüt ganz schön belasten. Es ist ganz offensichtlich gewollt, dass der Hörer sich nicht wohl fühlen soll, aber in "Exoparasite" übertreiben sie damit wirklich. Der Neunminüter "Nadir" zum Abschluss bringt mal völlig relaxte Akustikklänge, jedoch ist die Platte eh fast zu Ende. Falls diese acht Tracks die Freunde von vertrackten Klängen der extremeren Art doch entzücken, so sei an dieser Stelle noch darauf hingewiesen, dass es von ihnen noch mehr Material gibt, zum Beispiel ihr 2010er Debütalbum "Chains Of Hypocrisy", zwei frühere EPs und noch eine Split mit ihrer benachbarten Grindcoreband Dethroned Emperor.
Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer