MARIUS DANIELSEN`S LEGEND OF VALLEY DOOM - SAME


Label:CRIME
Jahr:2015
Running Time:64:13
Kategorie: Neuerscheinung
 

Sage und schreiben zehn Jahre hat es gedauert, bis die von der Idee her von Schöpfer Marius Danielsen zusammen mit seinem Bruder Peter entstandene epische Power Metal Oper „Legend Of Valley Doom“ endlich die Metal Fangemeinde erreicht. Das Line - Up liest sich dabei wie die Creme de la Creme der Szene. So gaben sich zum Beispiel Edu Falaschi (ex-Angra, Almah), Tim Ripper Owens (ex-Judas Priest, ex-Iced Earth), Mark Boals (ex-Yngwie Malmsteen, Iron Mask, Royal Hunt), Gitarrist Timo Tolkki (ex-Stratovarius, Avalon), Chris Caffery (ex-Savatage, Trans-Siberian Orchestra), Ross the Boss (ex-Manowar, Death Dealer), Barend Courbois (Blind Guardian) oder Mike LePond (Symphony X), um nur einige zu nennen, die Klinke in die Hand. Die Fantasy Story, rund um das von feindlichen Angriffen betroffenen Königreich Valley Doom, zieht sich wie ein roter Faden durch die ausgefeilten und stark gesungenen und gespielten Kompositionen. Nach dem symphonischen „Intro“ überzeugt schon der treibende Opener „The Battle Of Bagor Zun“ mit einem epischen Chorus auf ganzer Linie, ehe das pathetisch startende „The Prophecy Of The Warrior King“ sich in den Gehirnwindungen festbrennt. Nach verhaltenem Beginn entwickelt sich „Chamber Of Wisdom“ fast schon zur Speedgranate, ehe „Mirror Of Truth“ etwas nachdenklicher agiert. Das mehrstimmige „Haunting My Dreams“ kommt hingegen sehr zugänglich herüber, bevor der mit Sprechgesang durchzogene, vierzehn minütige Titeltrack abwechslungsreich operiert und einfach nur überzeugt. Während „Lost In A Dream Of No Return“ zum „mitwippen“ einlädt, zeigt „Raise Your Shield” galoppierende Tendenzen und das recht fröhlich stimmende „Free As The Wind” eher Big Chorus Anleihen auf. Den Schlusspunkt setzt dann der melancholische und theatralische Finisher „The Fallen Heroes Of Our Land“, ehe das mit schamanischen Tönen ausgestattete „Outro“ dieses melodramatische Bombastwerk beendet und damit nicht nur Avanatasia Freunde mehr als überzeugen sollte.

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters


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