VOICES OF DESTINY - POWER DIVE


Label:MASSACRE
Jahr:2011
Running Time:55:22
Kategorie: Neuerscheinung
 

Intros 500! Mit einem solchen, langweiligen Einsprengsel beginnt das symphonische Powermetal-Album mit düsteren Gothic-Anleihen und ganz im Fahrwasser von Nightwish. Das betrifft sowohl die musikalische Spielweise als auch die Gesangsparts von Fronterin Maike Holzmann (hohe und klare Vocals) und Keyboarder Lukas Palme, der die derben Death-Shouts liefert. Wer hier, auf dem zweiten Werk der Band, Innovation erwartet hatte, kann wieder einpacken. Man präsentiert zwar solides Handwerk, aber alle bekannten Ingredienzien folgen auf Schritt und Tritt. Selbst, dass die recht eingängigen Tracks teilweise einen Touch spektakulärer aufgearbeitet wurden und mancher Prog-Part sein Ziel findet, winden diese Musiker und ihre Sängerin genau in der Mitte von Nightwish und Within Temptation. Selbst die Keyboard-Klangfarben und Riffs der Klampfen treffen sich auf altbekannten Pfaden. Dröger ist nur noch die Mucke ohne Gesang, wie die öde Piano-Ballade „Outro“. Gut produziert und mit einem hübschen Cover ausgestattet, wirkt Voices Of Destiny nur wie der Schatten der großen Namen.

Note: 5.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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