Seit 1977 sind die Spanier schon auf der Metal-Landkarte, und sie werfen ihr achtes Album raus. Und sie scheren sich nicht darum, ob jemand ihre spanische Muttersprache außerhalb ihres Landes versteht. So lange die internationale Sprache Heavy Metal verstanden wird, ist das auch nicht das Problem. In „Esto Es Heavy Metal“ wird dann auch besungen, worauf man steht. Vielleicht ganz gut so, denn die amtliche Kante ist hier nicht allerorts erkennbar. Sänger Vincente Feijoo besitzt eine prägnante Stimme, mit der er wahrscheinlich auch Opern singen könnte, sonst peilt man hier eher powermetallische Gefilde an. Die Drums werden perfekt gespielt, wenn auch mit viel Doublebass. Sonst kommt der Sound leicht holprig. In „En Soledad“ wird es dann mit Keyboards etwas balladesker, und die  Opernstimme kommt mehr zur Geltung. Besonders amtlich können Zarpa auch, wie sie mit „El Duende Se Fue“ und „Na Hags La Guerra“ schon riffrockig beweisen, und mit „Chicas Del Metal“ noch einmal nach vorn treibend unterstreichen. Die Spanier legen ein cooles Album vor, dass mit mehr Roughness und Attitude überzeugt hätte.

Note: 5.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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