Ein kleines bißchen flotter legen Newman auf ihrem bereits zehnten Album der Melodic-Rock Werke, an den Tag. Aber nichtdestotrotz servieren die Briten ein strammes Konzept an fetten Melodien und Hooklines, die ziemlich schnell ins Blut gehen. Wer also auf Bands wie The Distance, Grand Illusion oder gar Heartland abfährt, ist hier hundertprozentig auf dem richtigen Dampfer. Mit der gesanglichen Ausrichtung erfährt der Song „Don`t Stay Lonely“ sogar eine gewisse Nähe zu den Helden von Journey. Jeff Wootton (cooler Gitarrist aus Groß Britannien, neulich unterwegs mit Blur) und Mark Thompson-Smith (Big Life) bieten bei den zwölf Beiträgen an diversen Stellen ihre Schützenhilfe feil. Chöre werden natürlich ziemlich groß geschrieben und kommen selbst bei härteren Nummern wie „Illuminate“ voll zur Geltung. Selbstredend findet der Suchende die eine oder andere Stelle wie das lasche Stück „Confess“. Dafür dürfen die Poser sich mit „Halo“ Überstunden gönnen. Mit Newman kann man als Genre-Fan auf keinen Fall etwas falsch machen.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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