NAUGHT - SAME


Label:BATTLEGROUND
Jahr:2015
Running Time:39:46
Kategorie: Neuerscheinung
 

Nur weil er in der Geräuschkulisse "A Looming Impermanence" der Meinung war, nach nicht mal drei Minuten alles gesagt zu haben, kann man nicht behaupten, dass alle Songs länger als zehn Minuten sind. Es überrascht nicht weiter, dass der Alleinherrscher hinter dem Namen Naught selbst eben Naught heißt, dabei den Namen wählte, den viele Bands auf diesem Planeten tragen. Dieser Protagonist aus Dallas baut auf seinem zweiten Album noch drei epische Monster zusammen, die von einem soliden Fundament des Doom aus mehr in Breite und Tiefe gehen, als in die Höhe oder nach vorn. Noch dunklere Riffs der groben Art machen "The Firmament; Alight" aus, wozu von irgendwo aus entfernten Tiefen ketzerische Vocals hervordringen. "Oblation" nimmt gegen Ende mehr Fahrt auf und erreicht dabei stampfend einen Bereich unterhalb Midtempo, was für den Texaner schon ziemlich zügig ist. Naught beschreibt ohne offenliegende Härten endlose Ausweglosigkeiten, die durch unterdrücktes Grollen den Raum nehmen.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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