Wenn Journey jemals eine Konkurrenz hatte, was kaum möglich ist, dann jetzt. Auras sind das erste Signing aus Südamerika (Brasilien), auf Frontiers Records. Und das zu Recht. Es dürfte auf diesem Planeten wohl kaum einen Act geben, der seine Heroes so feiert wie Auras auf ihrem ersten Longplayer, "New Generation". Allein der Opener " Beauty Of Dreams" zelebriert Journey in einer Perfektion, samt Steve Perrys Stimme, gesungen von Fronter Gui Oliver, die es gerade ansatzweise mit The Storm oder Urban Tale gab. Streckenweise könnte ich das Original und Auras nicht unterscheiden, wenn man mir weiß machen wollte, dass dies neue Journey Kompositionen seien. Selbst der Schreibstil und der Gesangstil bilden ein unanfechtbares Abziehbild. Ob es bei Chartbreaker-Hits wie das überragende "Forgive And Forget" oder dem harmonischen und melodisch/melancholischen Track "Never Give Up", Gemecker geben wird? Da bin ich mir sicher. Denn die Ewiggestrigen hocken überall. Man sollte aber nicht vergessen, dass es weiß Gott wie lange her ist, dass Journey einen derart fehlerlosen Kracher hingelegt hat. Die Songs sind handverlesen und nicht eine Sekunde mit Filler-Status behaftet. Es ist verdammt lange her, dass ich mir die Zeit genommen habe, ein so cooles Album, mit wachsender Begeisterung, mehrmals hintereinander, um die Ohren gejagt habe. "In My Arms" bekommt von mir endgültig und unabänderbar den Titel "Ballade des bisherigen Halb-Jahres". Jedes weitere Wort wäre verschwendete Zeit, die ich besser damit verbringen könnte, "New Generation" nochmals abzuspielen. Liebe Jungs, kommt bitte ganz schnell zu uns über den Teich und spielt live in Germany. Ich verbeuge mich!

Note: 10 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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