Die im Jahre 2013 gegründeten Power Metaller Sailing To Nowhere legen mit „To The Unknown“ ihr Debütalbum vor und starten ihre Segelschiffreise nach einem Unwetter ins Unbekannte. Mit naturbelassen, unheilvollen Klängen wird der auf Dauer etwas langatmige Opener „No Dreams In My Night“ eingeläutet und punktet dennoch mit der durchaus überzeugenden Gesangsleistung von Marco Palazzi und Veronica Bultrini. Das Stakkato ähnliche „Big Fire“ zeigt neben der Melodie verstärkt progressive Züge auf, um in „Fallen Angel“ nach balladesken Beginn ins Uptempo zu verfallen. Das epische „Lovers On The Planet Earth“, wird von dem mit Tempowechseln versehenen und eingängigen „You Won´t Dare“ gekonnt abgelöst. Nach der bestenfalls durchschnittlichen Ballade „Strange Dimension“ und dem opulenten Titeltrack folgt mit „Sweet Rain“ eine weitere, etwas ungleichmäßige Ballade. Den Schlusspunkt setzt die mäßige Anastasia Coverversion von „Left Outside Alone“, wobei die Gesangsleistung durchaus seine Reize hat. Fazit: Trotz des durchaus vorhandenen Potenzials und starken Ansätzen bleibt dennoch Luft nach oben.    

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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