WUCAN - SOW THE WIND


Label:HÄNSEL UND GRETEL
Jahr:2015
Running Time:42:32
Kategorie: Neuerscheinung
 

Ja, da rockt die Flöte. Das, was man im Opener „Father Storm“ auf die Ohren bekommt, ist nichts neues mehr, denn Holzblasinstrumente findet man in vielen Rockbands nach Jethro Tull, im Folk wie im Retro. Und neu soll hier auch gar nichts sein. Das Ziel der Reise von Wucan ist nach der EP „Vikarma“ noch immer die Vergangenheit. Allerdings sind viele Ideen von Ian Andersen & Co. dem Retrosound von Wucan nicht fern. Ihren Stil bezeichnen sie auf ihrer Seite bei Facebook als ‚Kräuterrock‘, das passt zum Songtitel „Face In The Kraut“. Humor haben sie ja, die Sachsen. Was hier aber viel mehr auf die Sahne haut, ist die ausdrucksstarke und selten laute Stimme von Francis, die übrigens auch für die oben angeführte Flöte zuständig ist, wie für die Gitarre. Einige jamgleiche Parts in den sechs Stücken unterstreichen die Psychedelic der Siebziger. Das Quartett aus Dresden, das zur Zeit der Fertigung dieses Reviews auf „Sow The Wind Tour“ ist, bringt abschließend „Wandersmann“, das für einen Durchlauf allein schon fünfzehn Minuten benötigt.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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