Auf dem Cover sind sie alle, die hungrig werdenden Wölfe. Nimmersatte Bonzen, Politiker und Society Gören. Klasse Cover um eine Thrashplatte zu verpacken, so viel schon mal vorweg. "No Bullshit … Just Metal" titelte nach drei Demos eine EP und eine Compilation der Italiener gleichermaßen. Erst danach folgten drei Alben (unterschiedlicher Titel) und mit "The Wolves Are Getting Hungry" das vierte. Drummer Rawdeath und Basser Jerico spielen noch bei den italienischen Thrashern S.R.L. und den melodischen Death Thrashern von Sublimal Crusher zusammen, dass auch hier bei Hyades von tighter Rhythmusarbeit gesprochen werden kann. Oft powern die Thrasher leicht in Richtung moderne Bereiche und die hellen Brüllvocals können einen gewissen Coreverdacht erwecken. Dafür rifft "The Apostles Of War" voll erfrischend nach Exodus, das Doppel Altus/Holt lässt grüßen. Hyades aus der Lombardei können sich im weiteren Verlauf der Platte nicht davon frei sprechen, noch niemals die Bay-Area Größe gehört zu haben, denn im Titeltrack liefern nicht nur die Gitarren, sondern auch die Vocalrhythmik besagte Querverweise. Somit ist für ein hohes Energielevel gesorgt, auf das der Thrasher klarkommen kann, sofern er ihnen die Nähe zu Exodus nicht übel nimmt.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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