Zuerst veröffentlichten Abhorrent Decimation die EP „Infected Celestial Utopia“, das war im Jahre 2013. Danach kam schon dieses Album, das sie „Miasmic Mutation“ nennen. Die Londoner verursachen doublebassgeprägten Death Metal, der gerne durch Breaks in seinem Fluss unterbrochen wird. Die gutturalen Vocals von Ashley Scott kommen sehr fies, machen einen Großteil der Tiefe aus. Immer wieder tauchen flinkste Soli auf, mal flirrend, mal schwindelig. „Souls Of Sedation“ beginnt mit Synthies. Na gut, die reine Schiene des Oldschools fahren sie eh nicht, dagegen spricht schon eine glatte Produktion, die dem Sound Ecken und Kanten nimmt. Das Fadeout von „Terminal Reality“ trägt auch nicht gerade zur Überraschung bei. Wirklich stark geworden ist das Coverartwork von Par Olofsson, da schaut man schon wegen der Farbgebung genauer hin. Diese neun Tracks stehen mit einem Fuß in der Moderne. Übertrieben wird damit aber nicht, dass sieben fette Punkte drin sind.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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