Die Schweden Mustasch legen mit „Testosteron“ ihren mittlerweile achten Wurf vor und warten zudem damit verbunden mit so einigen Änderungen auf. Während sich Fronter Ralf Gyllenhammer auf Texte und den Gesang fokussiert, werden neben Gitarrist David Johannesson und dem Produzenten Richard Löfgren auch alle anderen Mitstreiter mit im Songwriting eingebunden. Melancholisch verspielte Klänge läuten den vergleichsweise verhaltenen und sich leicht steigernden Opener „Yara`s Song“ ein, um das eindringliche „Breaking With Disaster“, mit einem Killerrefrain versehen, aus den Boxen zu knallen. Emotional und düster folgt gekonnt das bedächtige „The Rider“, um anschließend „Down To Earth“ treibend nachzulegen. Während das kraftvoll schleppende „The Hunter“ progressive Züge aufweist, zeigt „Dreamers“ eine lethargische Stimmung auf. Rhythmisch und groovend geht es mit „Be Like A Man“ weiter, ehe das nachdenklich stimmende „Someone“ teilweise Stampfer Qualitäten offeriert. Das schrammelnde „Under The Radar“ macht fachmännisch den Weg frei für den galoppierenden Titeltrack und beendet damit einen abwechslungsreichen und empfehlenswerten Output.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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