Crowbar, Acid Bath, Soilent Green, Nachtmystium…diese Namen fallen, wenn man die Herkunft der Members von Goatwhore aus Lousiana beschreibt. Herausgekommen ist dabei ziemlich straighter Death-Metal, der vor Riffs nur so strotzt. Gleichzeitig und gebündelt setzen sie sofort im Opener „Collapse In Eternal Worh“ ein, und führen ihre Tightness vor. Die allgegenwärtige Doublebassmaschine klingt organisch, und auch sonst gehört Rutan Erik ein Lob für den Sound ausgesprochen, den er den Jungs in den Mana Recording Studios verpasst hat. Im Mid-Tempo stampfen kann das coole “In Deathless Tradition”, welches wegen fehlendem Tempo schon echt auffällt. „Judgement Of The Bleeding Crown“ wirft ein paar Blackanteile in Form von Leads ein, und ebensolcher der schrillen Art solieren bis in “Embodiment Of This Bitter Chaos” heinein, mein Fave des Albums. Die gebellten Vocals von Shouter Louis-Benjamin kommen nah an Angelripper, seine eher geröhrten Growls besitzen dagegen mehr eigenen Charakter. Aus dem relaxten New Orleans, welches sich gerne ‚Big Easy’ schimpft, kommen die vier Radaubrüder und zelebrieren aufpeitschenden Death. Gerne im Up-Tempo fliegend, werden hier erbarmungslos zehn Tracks heraus geprügelt, die Kathrina erblassen lassen. Da überrascht es zum Schluss niemanden, dass “An End To Nothing” und „My Name Is Frightful Among The Believers“ weitere Geschwindigkeitsrekorde aufstellen, und die schnellsten Tracks auf dem Album darstellen. Bei der Mucke fliegt der Kopf automatisch vor und zurück, da würde niemand bei der Herkunft auf New Orleans tippen.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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