Es herrscht Krieg. Die Stadt steht kurz vor dem Fall, am Strand türmen sich die Toten, in "WN16" wird weiter geschossen. Gerade noch auf dem Bäääm Festival gespielt, beehren uns nun Macbeth aus Erfurt mit einer neuen Scheibe. Natürlich stehen wieder Kriegslyrics im Mittelpunkt, bei denen prägnante Phrasen wie "Wenn der Tod seinen Hammer hebt" und "Sterbebett Im Lazarett" noch die harmloseren Zeilen sind. Der Krieg ist eine sehr üble Sache und es soll auch nichts beschönigt werden. Shouter Olli Hippauf bringt auch alles schön rough und sehr verständlich, etwas anderes passt auch gar zu ihrem angriffslustigen Heavy Metal. Wer mit den Texten nicht klarkommt, wird sie nicht ignorieren können, muss aber zugeben, eine amtliche Ladung Gitarren vor den Latz geknallt zu kriegen. Mit den Thüringern ist weiter zu rechnen, auch mit Album Nummer vier in ihrer dreißigjährigen Historie. "Death Under Moonlight", "Der Fährmann" und "Maikäfer Flieg" beglücken den Fan in Liveversionen, welche die Tracklist abschließend anreichern.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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