CHRIS OUSEY - RHYME AND REASON


Label:ESCAPE
Jahr:2011
Running Time:46:00
Kategorie: Neuerscheinung
 

Die Stimme von Heartland fährt solo. Doch diese Aussage gerät schon wieder ins Wanken, wenn ich das „who is who“ der Begleitband lese und die Namen der Freunde die ausgeholfen haben, „Rhyme And Reason“ wahr werden zu lassen. Da wäre Mike Slamer (Gitarre) von Seventh Key, Allrounder Tommy Denander (Alice Cooper) (Gitarre und Keyboards, sowie der berühmte Basser Neil Murray (Whitesnake). Und an den Drums werkelt niemand geringerer als Gregg Bisonette (David Lee Roth). Das läst zumindest auf perfekte Hits hoffen. Mit einer Stimme, die der von Sammy Hagar nahe kommt, walzt sich der Barde etwas abseits von seiner Stammband zwar im melodischen Rock, aber der etwas raueren Art. Dennoch werden viel Fans gefallen an dem Album finden. Leider zünden zumindest die ersten vier Beiträge nicht so spontan wie die Songs aus seiner anderen Band. Man wandelt eher auf den Pfaden von Sammy Hagar und Magnum und schleicht geradewegs an Ohrwurm-Hits vorbei. „A Chemical High“ ist dann der erste Überflieger und kratzt an den Charts. Wer allerdings Ian Parry mag, sollte sich „Give Me Shelter“ auf die Lauscher packen. Den kommenden Sommer-Hit landet man mit „The Reason Why“. Ein lockerer, charmanter Mid-Tempo-Track. Auf „On Any Other Day“ lässt Bangalore Choir grüßen. „Watch This Space“ kann man getrost als Filler abwerten und beim Up-Tempo-Kracher „By Any Other Name“, kommt noch Mal Stimmung auf. Die Zucker-Ballade „A Natural Law“ hebt man sich bis zum Schluss auf.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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