Zu ihrem zwanzigjährigen Bestehen lassen die Tschechen wieder ein neues Album vom Stapel. Sie starten mit irrem Geprügel, in dem Death und Thrash das Grundfundament bilden, während sie immer wieder Elemente aus dem Core dazu packen. Helles Gitarrengequietsche wie bei Machine Head taucht wie punktuell gesetzte Leads auf. Geil gespielte Leads hat "Infinite Clouds", das auch viel flüssiger reingeht, und das folgende "The Hallway To Nowhere" hat noch mehr davon. Damit beamen sie sich aber mehr in Gefilde von In Flames und anderer moderner Richtungen, die durch die bloßen Coreanteile dieser Band aus Tabor, wie oben beschrieben, noch gar so auffällig nicht waren. Glücklicherweise schließt die Platte mit einem Punch ab, statt mit einem klinisch toten Fade Out wie das vorletzte Stück "In The Name Of The Good We Spread Evil". Wohin für F.O.B. die Reise geht, wird aber viel klarer, wenn uncleanes Gebrüll zu den Refrains clean wird. Damit dürfte auch gut beschrieben sein, welche Zielgruppe sich hier angesprochen fühlen darf.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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