RIFFTERA - PITCH BLACK
Label: | INVERSE |
Jahr: | 2015 |
Running Time: | 53:57 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Der Bandname ist berechtigt. Zumindest was den ersten Teil davon betrifft, denn sollte der zweite Teil davon an Pantera erinnern, so muss in Sachen Ähnlichkeit in jeglicher Hinsicht Fehlanzeige gemeldet werden. Die Riffs sind nicht ohne, braten aber nicht allerorts durch, sondern setzten nur stellenweise Akzente. Immer wieder lockern sie zwischen den Keyboards auf, wobei anzumerken wäre, dass ebenfalls die Soli im Hinblick auf Ausdruck oder Geschwindigkeit nicht von schlechten Eltern sind. Wie die alte Schule funktioniert, wissen Rifftera sehr gut. Trotzdem schwebt allerorts eine melodische, moderne Komponente mit, die nicht nur von cleanen Gesängen im Chorus allein herrührt. Unzweifelhaft ohne Tadel ist die Hochglanzproduktion mit Bombastverzicht von Janne Hietala, die das Liedgut bestens in Szene setzt. Bevor Rifftera dieses Debütalbum veröffentlichten, hatten die Mannen aus Finnland bereits drei Demos am Start. „Pitch Black“ hat acht Tracks parat, von denen das Titelstück mit epischen elf Minuten das letzte Wort hat.
Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer