BLIKSEM - GRUESOME MASTERPIECE


Label:IRON WILL
Jahr:2015
Running Time:51:39
Kategorie: Neuerscheinung
 

Im Holländischen beinhaltet das Wort Bliksem den Blitz, auf den wir nach dem Debütalbum "Face The Evil" warten. Für Shouterin Toen Huet, die noch auf dem Vorgänger "Face The Evil" aus 2013 zu hören war, kam Peggy Meeussen, die noch im selben Jahr mit ihrer kräftigen Stimme auch schon auf deutschen Bühnen Eindruck machte. Das klassische Fünfer-Line-up mit zwei Gitarren erfreut sich auch auf "Gruesome Masterpiece" an ihren Shoutings, die mit dem zackigen Eröffnungsdoppel "Crawling In The Dirt" und "Kywas" für Ausrufezeichen sorgen. Danach beeindruckt das Riff von "Room Without A View". Ihre Stimme ist nicht so voluminös wie die von Benedictums Veronika Freeman, doch sie bringt eben solche kräftigen Shouts, auch im langsameren "Mistress Of The Damned". An anderen Stellen sind Erinnerungen an die Röhre von Sister Sins Liv Jagrell erlaubt. Nicht zu weit vorne, sondern homogen im Bandsound eingefügt, wirkt ihre Stimme auch im rhythmischen "The Hunt", wenn sie tiefer und leiser singt. "Morphine Dreams" schleppt sich über neun Minuten, doch Bliksem sind am stärksten, wenn sie hohes Tempo fahren wie in "Fucked Up Avenue". Ein schönes Digipak mit zwölfseitigem Farbbooklet verpackt die CD der Band aus Belgien, die einen deutlichen Sprung nach vorn gemacht hat, und glücklicherweise sind sie im September live zu sehen, wieder einmal im Vorprogramm von Vanderbuyst.

 

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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