Liebhaber von oldschool Thrash Metal mit viel Attitüde des Undergrounds sind bei Nightbreed aus Athen genau richtig. Nach ihrem 2012er Demo "From Yuggoth" drosch die klassische Fünfer-Besetzung mit zwei kratzigen Gitarren das Debütalbum ein. Die einfache Produktion hat Charme und bringt die neun Songs authentisch rüber. Hier wird das immer suchende Trüffelschwein fündig, das auch mit kauzigen und heller gekrächzten Vocals etwas anfangen kann. Wenn auch ein Track wie "Epilepsy" nur im Midtempo beginnt, geht’s im Uptempo weiter. Cool auch das verhallende Solo darin. Das noch straighter gezockte "Holocaust" harmoniert noch tighter mit der gebellten Versrhythmik, dass es als das Albumhighlight bezeichnet werden muss. Am stärksten agieren Nightbreed aus Griechenland immer dann, wenn sie zu hohem Tempo noch geradliniger werden, wie in der Oberspeedgranate "In The Mouth Of Madness". Zur zweiten Hälfte der Scheibe ist noch eine deutliche Steigerung auszumachen, dass diese Scheibe als Explosionsprüfung für Thrashvolontäre gesehen werden kann.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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