Geballer. Geiles Geballer. Den Namen der Prügeldeather aus St. Petersburg sollte man schon mal gehört haben, immerhin legen sie grad Album Nummer Sechs vor und werden schon länger gerne als Vergleich herangezogen, knallige Death Metal Sounds zu beschreiben. Die Drums klingen bei Highspeed ohne Doublebass wie Dauerfeuer eines Maschinengewehrs, das die Hülsen nur so auswirft. Da kannst du ja gleich Buchseiten ausreißen und ins Feuer werfen. Leichte Disharmonien sind so eingeflochten, dass es nur angesäuert klingt und noch harmonisch bleibt. Der Sound soll anecken, aber auch Fans der Band zufriedenstellen. Die Leads im Titeltrack sprechen genau diese Sprache. Aber die Kante ist bei den Mannen aus Florida längst nicht alles. Mit spitzeren Ohren entdeckt man in "The Stygian Deep", dass es passend mit einem fernöstlich anmutendem Solo garniert wurde. Darüber hinaus können die Riffs selbst ebenfalls melodisch werden, doch am geilsten sind Hate Eternal bei unbändigen Rasereien wie in "The Chosen One". Erwartungsgemäß gibt’s hier richtig auf die Fresse, eine Dreiviertelstunde lang. Nuff Said.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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