Q-BOX - BLACK ORLEANS
Label: | HELL AWAITS |
Jahr: | 2015 |
Running Time: | 44:12 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Mittlerweile schreibe ich seit 1998 und die Veröffentlichungsflut der Bands nimmt stets zu. Keine Ahnung wer das alles kaufen und kennen soll. So geht es mir zum Beispiel mit Q-Box aus Germanien, die derweil ihr viertes Album in die Regale stellen. Die Starnberger Jungs sind bereits heftig um den Globus gereist, aber der Bekanntheitsgrad lässt immer noch zu wünschen übrig. Ihre Produktion aus dem Hause Christoph Beyerlein (Fiddler`s Green, J.B.O.) und Stephan Ernst (Wishbone Ash, Tarja Turunen, Subway To Sally) ist der richtige Treibstoff für den groovenden Rock. Die Songs sind modern, kernig und echte Stampfer. Das handelt man gefällig mit Melodien und schafft es dennoch eher selten einen Hit zu landen. Immer um Haaresbreite vorbei. Man erreicht zwar einen Level, wo man sich irgendwo zwischen Nickelback der alten Tagen und Metallica trifft und natürlich noch so manch anderer Band streift, aber selbst nach etlichen Rotationen finde ich nicht des Pudels Kern. Elfmal lassen die Bayern den Hammer kreisen, der erst an den Grenzen zum Metal halt macht, aber selbst ein Nackenbrecher wie „Awkward Bloom“, der schon zum Besten gehört was das Album zu bieten hat, kann mich nur bedingt reizen. Es fehlen mir der frische Kick und der eigene Identitätsschub. Das können andere besser. Vielleicht sind Hörer die nicht ständig mit Konkurrenz-Werken zu kämpfen haben etwas gnädiger.
Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak