Wer der Zeit hinterher trauert, da Amorphis noch Meisterwerke wie „Tales From The Thousand Lakes“ veröffentlichte, wird im Debutalbum „Asystole“ der Formation „Amantia Virosa“ mit Sicherheit genügend Trost finden. Die Finnen verstehen es wahrlich meisterhaft, präzise gespielten Metlodic Death Metal mit klassischen Instrumenten anzureichern und dennoch hart genug rüberzukommen. Neben Streichern finden sich auch Klänge eines Pianos, welches akzentuiert eingesetzt das Gitarrenspiel in exzellenter Art und Weise bereichert. Darüber hinaus sind auch Einschläge des Power Metals zu erkennen, das Tempo ist entsprechend zügig. Trotzdem kann auf diesem Scheibchen von Eintönigkeit keine Rede sein, da das Tempo innerhalb der Tracks ebenfalls variiert und so für eine gute Mischung sorgt. „Asystole“ sollte im Grunde genommen ein Muss für jeden Melodic Death Metal Fand sein und man darf gespannt sein, ob man demnächst größeres von Amantia Virosa hören wird.

Note: 10 von 10 Punkten
Autor: Clemens Steinberg

zurück zur Übersicht