Gleich der erste Satz des Openers “Loner“: „I Am The Lonely One…“ erinnert mich textlich als auch musikalisch an Foreigner`s „That Was Yesterday“. Die Band kann beteuern was sie will, dass ist mit Sicherheit kein Zufall. Foreigner mit Lou Gramm an den Vocals war mit Sicherheit einer der größten Einflüsse des AOR-Acts C.O.P.. Ansonsten wird hier alles geboten, was das Melodic-Herz begehrt. Natürlich insbesondere dann, wenn ihr auf die schwedische Ausrichtung steht. Peter Sundell, wahrlich kein Unbekannter, der mit Grand Illusion Alben mit schwindelerregender Leistung an die Sonne brachte, veredelte auch vorliegendes Werk. Dummerweise überspannt er den Bogen leicht, zum Beispiel auf dem Track „I Want The World To Know“ und treibt es mit den höchsten Vocal-Lines überhaupt, einfach zu doll. Zudem werden Tendenzen in Richtung Pride Of Lions mit der musicalmäßigen Ausrichtung, wie auf „Nightmare“, nicht wirklich von mir geschätzt. Christian ist der jüngere Bruder von Peter, war ebenfalls ein Teil von Grand Illusion, ist heuer aber als Multiinstrumentalist und Komponist in Erscheinung getreten. Na ja, was soll ich sagen? Ola af Trampe, der Gitarrist von Grand Illusion, ist der dritte im Bunde und gleichzeitig Produzent. Was ich nicht ganz verstehe, ist, warum drei Mitglieder von fünf eine andere Band mit komplett gleicher Ausrichtung gründen, wo es doch bei der Stammband lustig weiter geht? Egal, das ist wohl Business. Wer als Fan das eine liebt, wird das andere nicht schmähen. Beide Bands sind fast gleich stark. Man kann böse betrachtet „State Of Rock“ zumindest kompositorisch als das neue Album von Grand Illusion sehen. Aber Vorsicht! Wenn mich einer zitiert, leugne ich alles!

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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