Absconditus ist eine Black Metal-Band aus Frankreich, die seit 2010 aktiv ist und ein Demo und ein Album veröffentlicht hat. Das Trio Infernale hat sich dem Okkultismus und der Misanthropie verschrieben. Die “Promo 2012” enthielt nur einen Song, “Elegia (Confession Au Cénotaphé)”, der über neun Minuten dauert und auch hier enthalten ist. Hinzu gesellen sich die jeweils drei Minuten dauernden In- und Outros sowie drei weitere vollwertige Songs, die zwischen sieben und neun Minuten lang sind. Auch wenn der Albumtitel Griechisch ist, sind alle Texte in der französischen Landessprache verfasst. Es gibt schrammeligen Black Metal zu hören, der simpel und chaotisch ist. Vor allem die furztrockene Produktion, das sterile Schlagzeug und der übertrieben heisere Kreischgesang fallen sofort ins Gewicht. Es gibt viele Taktwechsel, obwohl die Riffs simpel erscheinen. Ein roter Faden fehlt etwas. Wie aus einem Guss klingt das hier nicht. Und obwohl die Produktion dünn ist und keinen Bass zu haben scheint, klingen Absconditus dennoch nicht wirklich böse... Spirit will hier jedenfalls nicht wirklich aufkommen. Vergleiche zu anderen Bands fallen mir nicht ein. Das hier Gehörte ist zwar nicht schlecht, aber es reißt eben auch nicht vom Hocker. Und von allem bleibt auch gar nichts hängen. Schade, denn spielerisches Potential ist eigentlich hörbar vorhanden...

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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