Mit stampfenden Klängen empfängt uns die Dark Melodic Metalband „Mooncry“ mit dem gelungenen Opener „Seconds In Time“ in ihrem abwechslungsreich gestalteten Zweitwerk „Rivers Of Heart“. In den folgenden  „Memories Of Drowning“ und „Ghost Of Mind“ werden dann Powermetal ähnliche Klänge angestimmt, welche nicht nur durch die variabel eingesetzten Vocals, durchaus im Ohr hängen bleiben. Die Halbballade „Grief And Hope“ kann aufgrund des geringen Wiedererkennungswerts keinen besonders großen Anklang finden. Die aus dem Bodenseeraum stammenden Süddeutschen verstehen es trotz der Dominanz von harten Gitarren und kräftigen Drums, immer wieder ruhige Passagen in die Songs einzubauen und dabei auch leichte Gothic und Symphonic Elemente einzustreuen. Der gefühlvoll beginnende Titeltrack gestaltet sich recht Eingängig und endet so ruhig wie er begonnen hat. Nach dem mäßigen „Into The Night“ folgt mit „Hopeless Play“ eine weitere durchschnittliche Ballade. Durch die mitreißende Wirkung, sowie aggressiven Vocals gehört „Suffer My Pain“ zu den Highlights der Scheibe und entwickelt zum Ende hin innovative Züge. Mit dem episch angehauchten „Among The Fallen Leaves“ endet das Album der 2006 gegründeten Band, welche trotz durchaus vorhandener Eigenständigkeit und handwerklicher Qualität, noch Potential nach oben hat.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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