Die Natur und die Traditionen zu beschützen ist die Botschaft von dem italienischen Ein-Mann-Projektes Haate und deren Mastermind Kranz baut diese Botschaft, in das drei Strecken umfassende, recht experimentelle Black Ambient Machwerk „Breed: The Forlorn Majesty“ gekonnt ein. Das treibende achtzehn Minuten Epos „Pour The Wisdom Into The Chalice Of Life“ macht den Anfang und  baut dabei auf eine dichte Instrumentalisierung, sowie teilweise eingestreuten Tasten Elementen (a la Nintendo) und zudem auf vornehmlich aufgebrachte Schreie. Der wahrlich epische einundzwanzig Minuten Song „Ritual Of The Crystal Flame“, katapultiert den Zuhörer dann in eine Trance ähnliche Atmosphäre und polarisiert textlich mit Sprechgesang, die Rolle der Einsamkeit im Leben eines Menschen, um zum Ende hin einfach die leicht verzaubernde Melodie wiederum mit einem intensiven Soundgeflecht ausklingen zu lassen. Den Abschluss bildet, das von Tastatur Legende Claudio Simonetti verfeinerte, recht ruhig gehaltene siebzehnminütige „The Forlorn Majesty“, welches zwar nicht ganz an die Qualität der Vorgängersongs heran reicht und letztendlich dieses überdurchschnittlich starke Machwerk beendet.  

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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